Foto: Michael Schmitz
Brutverbreitung 2005-2009
NRW liegt an der nordwestlichen Arealgrenze des Drosselrohrsängers, der größten Rohrsängerart. Er ist hier ein sehr seltener Brutvogel, der im Untersuchungszeitraum nur an wenigen Stellen und meist nur in einzelnen Jahren als brutverdächtig oder brütend nachgewiesen werden konnte. Diese Gebiete waren die Diergardtschen Fischteiche (Kreis Viersen), das Radbodseegebiet (Hamm), die Ahsewiesen und der Zachariassee (Kreis Soest), die Rieselfelder Münster und der Große Weserbogen (Kreis Minden-Lübbecke).
An verschiedenen weiteren Stellen wurden im Mai und Juni singende Männchen nachgewiesen, die als Durchzügler bzw. umherstreifende Vögel gewertet wurden (Team Sammelbericht 2008-2011) und deshalb nicht in der Verbreitungskarte enthalten sind. Da verpaarte Männchen nur geringe oder gar keine Gesangsaktivität aufweisen (Andretzke et al. 2005), ist der Brutnachweis oft schwer zu erbringen, und die Zahl der Brutpaare kann unterschätzt worden sein.
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