Foto: Hans Glader
Brutverbreitung 2005-2009
Siedlungsdichte
NRW ist im Grunde genommen flächig besiedelt, und nur in den baumfreien Bördelandschaften von Jülich-Zülpicher, Hellweg- und Warburger Börde existieren kleine Verbreitungslücken. Die Stetigkeit von 98,8 % in allen ÖFS-Flächen unterstreicht diese Situation. Trotz des geschlossenen Verbreitungsbilds ist die Besiedlungsdichte nicht homogen. Höhere Siedlungsdichten mit durchgängig mehr als 20 oder 25 Rev./km2 werden in der Parklandschaft des Münsterlandes und in den Wäldern des Tieflandes und der tiefer gelegenen Regionen in den Mittelgebirgen erreicht. In den höheren Bereichen geht die Siedlungsdichte zurück. Dieses Verteilungsmuster stellte auch schon Bellebaum (in NWO 2002) fest. Dörfer und Städte werden immer dann besiedelt, wenn eine gewisse „Durchgrünung“ aus unterschiedlichsten Gehölzbeständen vorhanden ist. Gering oder kaum bewohnt werden ausgedehnte landwirtschaftlich genutzte Bereiche, die keine Gehölze oder lediglich Strukturelemente aus Einzelbäumen und Baumreihen aufweisen.
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